Kinderheilkunde / Kinderwunsch

kleine sind hier ganz GROß!

Kinderbehandlung


Kinder sind vom ersten Lebenstag an etwas ganz Besonderes

und das Wertvollste, was es gibt.

Mit dem Wunsch, dem Kind von "Anfang an etwas Gutes zu tun" erlangt die Kinderheilkunde eine immer größere Bedeutung in der naturheilkundlichen Praxis.

 

Klassische Homöopathie für Kinder

 

Die Zeit nach der Geburt ist sehr wichtig, denn schon früh wird das Fundament

für das zukünftige Leben des Säuglings gelegt. Je bewusster die Eltern sind und

eine ganzheitliche Behandlungsmethode wie die Homöopathie für das kleine Wesen

in diesem Leben aussuchen, umso harmonischer wird es sich entwickeln können.

 

Die klassische Homöopathie kann Impulse geben, um bestimmte Probleme, die in der Familie

öfter auftauchen, zu verarbeiten und zu überwinden. Dazu gehören zum Beispiel Allergieneigung, gehäuftes Auftreten bestimmter Erkrankungen, schlechte Zähne, Süchte – um nur einige zu nennen.


Die Homöopathie wirkt auf allen drei Ebenen des Menschen, d. h., auf der körperlichen, der geistigen und der seelischen Ebene. Eine konstitutionelle Behandlung berücksichtigt die Symptome aller drei Ebenen und sucht den roten Faden, der sich durch die Familiengeschichte zieht. Verschiedene homöopathische Mittel können im Laufe der Zeit nötig sein, um tiefsitzende Fehlfunktionen sichtbar zu machen und zu regulieren.

 

Mögliche Indikatoren sind:

 

Erkrankungen im Säuglings- und Kleinkindalter

  • Dreimonatskoliken
  • Windeldermatitis
  • Zahnungsbeschwerden
  • Akute Fieberzustände und Erkältungsinfekte

 

Chronische Erkrankungen

  • Bronchitis
  • Mandelentzündungen
  • Allgemeine Infektanfälligkeit
  • Mittelohrentzündung / Nasennebenhöhlenentzündung
  • Heuschnupfen / Asthma bronchiale

 

Hauterscheinungen

  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Nesselsucht

 

Verhaltensauffälligkeiten

  • ADS / ADHS
  • Bettnässen
  • Ängste
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Essstörungen



HPU (Hämopyrolaktamurie) - Ursache für ADS / ADHS


Lern – und Konzentrationsschwierigkeiten, Unaufmerksamkeit, ständiges Hin – und Her zappeln - ein Kind mit diesen Symptomen bekommt leicht den Stempel AD(H)S aufgedrückt und schulmedizinisch Ritalin verordnet.

Was bislang aber weitestgehend unbekannt ist:


Bei vielen Kindern liegt die Ursache in einem chronischen Mangel von Magnesium, Zink und aktivem Vitamin B6.

Bei der HPU handelt es sich um eine noch viel zu wenig bekannte Eiweiß-Stoffwechselstörung, welche zu verschiedenen körperlichen, geistigen und seelischen Krankheitssymptomen und Befindlichkeitsstörungen führen kann.

Die Ursache ist ein Stoffwechselfehler durch  zu viele freie Pyrrole im Organismus anfallen. (Pyrrole = Baustände des Häms). Das Häm selbst ist ein Bestandteil des Hämoglobins (=roter Blutfarbstoff).

Ein gesunder Mensch scheidet die Pyrrole über den Stuhl aus. Bei Pyrrolurie verbinden sich die Pyrrole mit dem Pyridoxal-5-Phosphat (= aktive Form des Vitamin B6) und Zink. Dieser Komplex wird dann über die Niere ausgeschieden. Im Urin findet man durch Laboruntersuchungen dann das sog. Kryptopyrrol.

Die Folge ist, dass der Mensch, welcher an dieser Stoffwechselerkrankung leidet einen Mangel an Vitamin B6 und Zink aufweist.


Mögliche geistige Symptome von HPU

  • Schlechtes Kurzzeitgedächtnis
  • Fehlende Traumerinnerung
  • Mangelnde Konzentrationsfähigkeit
  • Verhaltensstörungen
  • Hyperaktivität
  • Autismus

Mögliche körperliche Symptome von HPU

  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Unreine Haut
  • Neurodermitis
  • Haarausfall
  • weiße Flecken unter den Nägeln
  • Muskelschmerzen/ Muskelkrämpfe
  • Muskelkrämpfe
  • Weichteil- und Gelenkrheuma
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Anämie
  • Fehlgeburten
  • Darmentzündungen
  • Panikattacken


Da viele Kinder und Erwachsene durch diesen Mangel nicht adäquat auf Stress reagieren können artet es häufig in chaotischem Verhalten aus.


Ein Urintest gibt Auskunft darüber ob eine HPU vorliegt oder nicht. Dazu wird Urin an ein Mikrobiologisches Labor eingeschickt. Vorab können Sie gern bei www.keac.nl  weitere Informationen nachlesen und den Online - Fragebogen ausfüllen der bei Ihnen einschätzt ob ein Test sinnvoll wäre oder nicht.

Das  Test - Kit erhalten Sie in meiner Praxis



Die Behandlung ist vom Testergebnis abhängig.
Betrachtet man die Bedeutung des Vitamins B6 für den Nervenboten-Stoffwechsel, fällt auf, dass die Bildung des Nervenbotenstoffes Serotonin von diesem Vitamin abhängt. Serotonin spielt vor allem im Limbischen System eine Rolle. Es reguliert psychische Stabilität und setzt somit die Stressempfindlichkeit herab. Außerdem ist das Serotonin verantwortlich für Konzentration, Merkfähigkeit und ausgeglichenes Verhalten.

Serotonin bildet nachts das Schlafhormon und ist auch verantwortlich für einen gesunden Blutdruck. Für die Peristaltik, die Darmbeweglichkeit, ist es unabkömmlich. Pyrroliker leiden eher an Verstopfungen und haben niedrige Blutdruckwerte. Bei Serotoninmangel sind die Kinder ängstlicher, stressempfindlicher und folglich die typischen Prüfungsversager.

Auch andere wichtige Nervenbotenstoffe wie Gamma-Amino-Buttersäure (GABA), Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin und Melatonin werden Vitamin-B6-abhängig gebildet. Ebenso ist das Vitamin beim Abbau dieser Nervenbotenstoffe beteiligt. Das GABA ist der stärkste ruhigstellende Nervenbotenstoff im Gehirn. Fehlt er, sind die Betroffenen, Kinder oder auch Erwachsene, überaktiv. Bei Pyrrolikern herrscht also bereits im Nervenbotenstoff-Haushalt eine ausgeprägte Disbalance. Es werden zu wenig gedächtnisfördernde und aktivitätsdämpfende Nervenbotenstoffe gebildet.

Ernährung spielt eine wichtige Rolle

Bei Vitamin B6-Mangel können Fremdeiweiße nicht in körpereigene Eiweiße umgewandelt werden. Eiweißhaltige Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Milchprodukte werden schlecht vertragen. Damit fällt eine Hauptquelle der Zink, Magnesium und Vitamin B6 Lieferanten weg, denn instinktiv essen Pyrroliker wenig Proteinhaltiges und so verstärkt sich ihr Defizit an Mikronährstoffen. Kommen bei Kindern noch phosphathaltige Erfrischungs- oder Cola-Getränke dazu, werden bestimmte Elemente an der Resorption im Darm gehindert. So verstärken sich die bereits vorhandenen Mangelsyndrome.


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